Die deutsche Rüstungsindustrie bereitet sich auf mögliche Panzerlieferungen an die Ukraine vor. Neben den Modellen „Leopard 1“ und „Leopard 2“ könnte auch das britische Modell „Challenger 1“ aufgearbeitet und an Kiew geschickt werden. Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Branchenkreise. Über 100 Kampfpanzer könnte Rheinmetall 2023 an Kiew übergeben. Die „Challenger-1-Panzer“ würde Rheinmetall vom Oman kaufen und aufrüsten. Wie ein Insider weiß, könnte eine mögliche Übergabe noch dieses Jahr stattfinden. Von den Modellen „Leopard 1“ und „Leopard 2“ könnten 20 Stück noch in diesem Jahr geliefert werden, sollte Bundeskanzler Scholz zustimmen.
Auch andere Länder wie Finnland, Spanien und Polen wollen nachziehen und Kampfpanzer aus eigenen Beständen schicken. Die Bundeswehr hat laut eigener Aussage keine „Leopard“-Panzer mehr abzugeben. Die für Tschechien und die Slowakei vorgesehenen Panzer könnten aber in die Ukraine umgeleitet werden. Die beiden Länder würden ihre Panzer dann verzögert erhalten. Somit würde Deutschland über eine Reserve von 14 „Leopard-2-Panzern“ verfügen, die sie an die Ukraine abgeben könnte.