Das russische Regiment 1439 aus Irkutsk hat sich nach riesigen Verlusten direkt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gewandt und um Hilfe gebettelt. In dem Video erläutern die Soldaten, wie viele Kämpfer in ihren Reihen beim Kampf gegen die Ukrainer sterben. Wegen der massiven Verluste musste die Einheit wohl schon sechs mal neu gebildet werden.
„Wladimir Putin, wir wenden uns an Sie. Wir sind Rekruten aus der Region Irkutsk. Regiment 1439. Wir wurden am 31. Dezember aus Nowosibirsk in die Region Donezk geschickt. […] Am nächsten Tag wurden wir losgeschickt, um die Festungen um Awdijiwka zu stürmen. Ohne jegliche Artillerieunterstützung“, so ein Auszug aus dem Video. Wie die Rekruten weiter beklagten, seien die Kommandeure Kriminelle und Gesetzlose, die sie in den Tod schicken würden.
Wer sich weigere, auf die gegnerischen Stellungen zu stürmen, der werde „motiviert“, indem auf ihn geschossen werde. „Wir werden zur Schlachtbank geschickt. Unsere Anführer sagten, wir seien entbehrlich und unsere einzige Chance zu überleben wäre eine Verletzung im Gefecht“, betonten die Soldaten. Immer wieder appellieren Einheiten aus dem Krieg direkt an Präsident Putin. Gebracht hat es bisher nichts. Die grausame russische Taktik, Soldaten unter extrem hohen Verlusten in endlosen Wellen angreifen zu lassen, wird sogar immer öfter angewandt.
