Eine Gruppe russischer Senatoren hat vorgeschlagen, die Verbreitung von Fotos und Videos mit Informationen über russische Militäraktivitäten und -standorte zu verbieten. Das geht aus Angaben des „Institutes for the Study of War“ hervor.
Verbot jeglicher Berichterstattung
Das betrifft wohl Fotos oder Videos über russische Truppenaufmärsche und -verlegungen, militärische Infrastrukturen oder die Lage kritischer Einrichtungen. Zudem sollen keine Bilder oder Fotos veröffentlich werden, die zur Bestätigung der Niederlage von Teilen der russischen Streitkräfte verwendet werden können. Auch sollen keine Fotos und Videos von Attacken auf russischem Territorium oder der Einsatz bestimmter Waffen, Luftabwehrsysteme oder Drohnen gezeigt werden.
Russische Regierung will mehr Kontrolle
Das teilte der Leiter des Ausschusses für Verfassungsgesetzgebung und Staatsaufbau des russischen Föderationsrates, Senator Andrej Klischas, mit. Das ISW glaubt, dass die russische Regierung so eine stärkere Kontrolle über die Kriegsberichterstattung erlangen möchte. Diese Forderung könnte auch die Berichterstattung der sogenannten Militärblogger behindern.