Russland wendet eine neue Praktik bezüglich ihrer Luftanschläge gegen die Ukraine an. Das geht aus Angaben der US-amerikanischen Denkfabrik „Institute for the Study of War“ (ISW) hervor. Die russischen Streitkräfte sollen wohl vier Raketen des Typs „Kalibr“ auf die ukrainische Stadt Mykolajiw abgefeuert haben. Bei diesem Angriff veränderte das russische Militär die gängigen Flughöhen und Flugbahnen der Raketen mehrfach. Die Taktik hindert die Ukraine schließlich davon, die Raketen zu sichten.
Russland leite eine neue Strategie von Luftanschlägen ein. Zudem schoss das russische Militär bisher auffällig wenig Raketen ab, so das ISW. „Russland hat erfolglos versucht, die ukrainische Energieinfrastruktur zu zerstören. Diese Bemühungen wurden jüngst eingestellt. Die russische Armee hat offenbar die Fähigkeit, ihre Raketenstrategie anzupassen.“ Das ISW meint, dass Russland mit diesem neuen Verfahren deutlich weniger Raketen sinnlos verschießen würde.