Russland zeigt sich bereit, Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu führen, beharrt aber auf der Anerkennung der neuen „territorialen Realitäten“.
Man werde niemals die Ansprüche auf die vier ukrainischen Regionen aufgeben, die im vergangenen Jahr annektiert worden seien, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Peskow zufolge seien diese Gebiete durch die Verfassung der Russischen Föderation geschützt, die nicht ignoriert werden könne. International findet dies jedoch kaum Beachtung.
Sowohl der Westen als auch die Ukraine erkennen die Annexion von Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja nicht an. Putin sei jedoch nur offen für friedliche Verhandlungen mit allen, „die Russland dabei helfen, seine eigenen Ziele mit verschiedenen Mitteln zu erreichen“, so der 55-Jährige.
