Die russische Söldnergruppe Wagner muss offenbar riesige Verluste in der Ukraine erleiden. Von den ursprünglich etwa 50.000 rekrutierten russischen Häftlingen sollen nur noch 10.000 übrig sein. Das hat Olga Romanowa, die Leiterin der unabhängigen russischen Menschenrechtsorganisation „Russland hinter Gittern“, mitgeteilt.
Grund dafür sind die hohen Opfer-, Kapitulations- und Desertionsraten der Truppe. Wie das „Institute for the Study of War“ berichtet, seien diese Zahlen plausibel, „wenn man Wagners Modell bedenkt, bei dem Häftlinge als Kanonenfutter eingesetzt werden“. Eine „Masse untrainierter Häftlinge“ sterbe oder ergebe sich im Krieg, berichtet das Institut.