Zwei vermeintliche Ex-Söldner der Wagner-Gruppe gaben an, dass sie alles vernichten sollten, was sich ihnen in den Weg stellen würde. Die russische Menschenrechtsorganisation „Gulagu.net“ veröffentlichte ein Video, indem die Söldner über die begangenen Kriegsverbrechen sprachen. Die Männer seien ehemalige Gefängnisinsassen, die durch ihren Einsatz als Kämpfer im Ukraine-Krieg bereits begnadigt worden seien.
Aus den Erzählungen der Männer wurde bekannt, dass einer der beiden offenbar ein fünf oder sechs Jahre altes Mädchen durch einen Schuss getötet habe. „Ich durfte niemanden lebendig herauslassen, denn mein Befehl lautete, alles zu töten, was sich mir in den Weg stellte.“ Verantwortlich für diesen Befehl sei die russische Führung gewesen, erzählt der vermeintliche Ex-Söldner. In den ukrainischen Städten Soledar und Bachmut hieß der „Befehl wohl alles zu vernichten“. Bei einer Verweigerung der Befehle seien die Kämpfer der Wagner-Truppen wohl getötet worden, berichtete einer der beiden Männer.
