Seit 17 Monaten dauert Russlands Krieg gegen die Ukraine an, mit zunehmender Verschlechterung der Lage für die russische Besatzung und Zivilbevölkerung auf der annektierten Krim. Ursprünglich selten, sind Angriffe auf die Krim-Brücken im Norden und Osten der Halbinsel nun häufiger geworden.
Kürzlich sprengte die ukrainische Armee die Krim-Brücken bei Tschonhar und Henitschesk, was die Versorgung von der russischen Seite her gefährdet. Mit der Zerstörung der Eisenbahnverbindung nach Norden bleibt nur noch eine Brücke bei Armjansk für die Verbindung zur Festland-Ukraine übrig.
Ziel der Ukraine: Russlands Versorgungsrouten abschneiden
Die Ukraine zielt darauf ab, die Krim von russischen Versorgungsrouten abzuschneiden und hat bereits die völkerrechtswidrig errichtete Krim-Brücke beschädigt. Die Isolation der Krim und mögliche Versorgungsengpässe könnten zu Abwanderung und Unruhen gegen die russische Besatzung führen. Schon jetzt treten Wasser- und Versorgungsprobleme auf.
