UN-Menschenrechtsbeauftragte sind davon überzeugt, dass in Mariupol Tausende Zivilisten getötet wurden. Matilda Bogner, Leiterin der Kommission, die die Menschenrechtslage in der Ukraine schon seit 2014 untersucht, äußerte sich in Genf: „Mariupol ist das große schwarze Loch. Wir gehen davon aus, dass es dort Tausende Tote gab, Zivilisten, die wegen der Kämpfe umgekommen sind.“
Bislang war es wegen der Sicherheitslage nicht erlaubt, Fälle einzeln zu dokumentieren. Daran werde jetzt mit Hochdruck gearbeitet.