Der ehemalige US-General Ben Hodges hat sich im Interview mit der „Bild“ über die russische Teilmobilisierung ausgelassen. Ben Hodges war von 2014 bis 2017 Oberkommandierender der US-Landstreitkräfte für das Gebiet von Europa und die ehemaligen Sowjetstaaten.
Hodges betonte, dass Russlands neue Soldaten „reines Kanonenfutter“ seien, sofern sie keine massive Artillerieunterstützung erhalten. Durch die gezielten Angriffe der Ukraine auf die russischen Nachschublinien verliere die Artillerie jedoch „immer mehr an Wirksamkeit“. Einen Atomwaffeneinsatz Putins wollte der Experte nicht ausschließen.
„Aber: Atomwaffen sind am nützlichsten, wenn man sie nicht einsetzt. Wegen ihres Abschreckungspotenzials! Putin ist eiskalt, ja, aber nicht verrückt“, so der ehemalige US-General Ben Hodges. Am Mittwoch hatte Putin die Teilmobilisierung von rund 300.000 neuen Soldaten bekannt gegeben.