Wie amerikanische Medien berichten, haben US-Geheimdienstinformationen dabei geholfen, das russische Flaggschiff „Moskwa“ zu versenken. Wie die „Washington Post“ und „New York Times“ berichten, hätte die US-Regierung aber keine Kenntnis über den geplanten Abschuss gehabt. Laut „NBC News“ hätten die USA die „Moskwa“ auf Anfage identifiziert und bei der Lokalisierung geholfen.
Mitte April sei der Raketenkreuzer dann mutmaßlich mit ukrainischen Raketen des Typs „Neptun“ abgeschossen worden. Die russische Regierung bestreitet das. Sie betonte, dass das Schiff in einem Sturm gesunken sei. Der Raketenkreuzer war für die Luftabwehr im Schwarzen Meer zwischen Donaumündung und der annektierten Halbinsel Krim zuständig.
Laut „New York Times“ beruft sich die ukrainische Armee bei ihrem Widerstand gegen Russland teilweise auf amerikanische Informationen. Pentagon-Sprecher John Kirby betonte, dass sich die USA nicht „an den Zielentscheidungen des ukrainischen Militärs“ beteilige. Kirby bestätigte aber, dass sie der Ukraine Geheimdienstinformationen zur Ukraine zur Verfügung stellen.