Der Chef von Verdi, Frank Werneke, bemängelt, dass die Gesellschaft zunehmend gewerkschaftsfeindlicher werde. Er könne auch Kritik an seiner eigenen Person akzeptieren, teilte Werneke der „Augsburger Allgemeinen“ mit. Jedoch sei im Rahmen der Konflikte bei der Lufthansa seiner Meinung nach das Grundrecht auf Streiks angegriffen worden.
Das Klima in der Kommunikation von Teilen der Öffentlichkeit sei sehr aggressiv. Frank Werneke zur „Augsburger Allgemeinen“: „Ich empfand es als sehr bedrückend, dass Menschen, die auf unserer Seite in dem Lufthansa-Streik Verantwortung übernommen haben, bedroht wurden. Es habe sogar Morddrohungen gegeben.“ Solche Aussagen und Anfeindungen sind für den Verdi-Chef absolut inakzeptabel und nicht zielführend.