Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat laut eigenen Aussagen einen Angriff der Wagner-Söldner auf Polen vereitelt. Die Söldnergruppe, die nach dem Aufstand gegen Moskau nach Belarus umgesiedelt wurde, macht Lukaschenko offenbar zu schaffen. „Die Wagner-Leute haben angefangen, uns anzustrengen“, so Lukaschenko. Demnach hätten die Söldner einen „Ausflug“ in die polnischen Städte „Warschau und nach Rzeszow machen wollen“, betonte Lukaschenko.
Im russischen Staatsfernsehen fabulierte ein General darüber, dass die Wagner-Verbände schon bereitstünden, um im Ernstfall gegen Polen in die Schlacht zu ziehen. Zwar versicherte der belarussische Machthaber, dass die Söldner weiterhin in zentralen Gebieten von Belarus stationiert bleiben. Die polnische Regierung reagierte jedoch umgehend und ließ weitere Truppen und Ausrüstung in Richtung der belarussischen Grenze verlegen.