Ein seit über zwei Wochen auf Kreta vermisster deutscher Urlauber ist tot aufgefunden worden. Ein aus Deutschland angereistes Team von Hundeführern mit Leichenspürhunden fand den Mann am Mittwoch. Der 53-Jährige hatte griechischen Medienberichten zufolge die Kamares-Höhle auf rund 1.500 Metern Höhe besucht und war aus bisher ungeklärten Gründen abgestürzt.
Griechische Rettungskräfte durchkämmten die Region vergebens. Bei der Bergung seien örtliche Bergretter und Feuerwehr im Einsatz gewesen, um den Verunglückten in dem schwierigen alpinen Gelände zu erreichen. Um die Unglücksursache zu untersuchen, soll nun eine Autopsie durchgeführt werden. Laut „Neue Presse“ soll der Vermisste seine Familie am Mittag des 2. Septembers informiert haben, dass er sich verirrt habe.
Als die Dämmerung einsetzte, habe er sich dazu entschlossen, Rast zu machen und am nächsten Morgen nach dem richtigen Weg zu suchen. Wie das Blatt schrieb, habe es am 3. September um 4.40 Uhr das letzte Lebenszeichen gegeben. Einem Freund soll der 53-Jährige mitgeteilt haben, dass er sich nun auf den Weg machen werde.