In einem Brief bei Telegram hat sich Wagner-Boss Jewgeni Prigoschin über die negative Darstellung seiner rekrutierten Sträflinge beschwert. Prigoschin forderte ein Verbot dieser Kritik, in der die Söldner als „Bösewichte und Kriminelle“ bezeichnet werden. Prigoschin pries seine Kämpfer als „mutig, würdig und effektiv“.
Ganz Russland sei stolz auf die Kämpfer, „aber es gibt einzelne Medien, Blogger und Telegram-Kanäle, die die Freiwilligen offen diskreditieren“. Besonders sauer stößt ihm auf, dass Medien gezielt negativen Informationen über Freiwillige veröffentlichen würden, über „Menschen, die ihr Leben für uns geben“. Sie, „die täglich ihr Leben riskieren und für ihr Vaterland in den gefährlichsten Abschnitten der Front sterben, werden als ‚Menschen zweiter Klasse‘ dargestellt“, so Prigoschin.
Um die negative Berichterstattung zu unterdrücken forderte Prigoschin sogar eine Erweiterung des russischen Rechts. So solle Negatives über Freiwillige im Krieg unterbunden werden, „während sie die Russische Föderation und ihre Bürger zu verteidigen“. Wer dann noch negativ über seine Truppe berichte, solle ins Gefängnis gehen.