Die Anwesenheit der Wagner-Söldner in Belarus wirft Fragen auf. Offiziell trainieren sie die Streitkräfte, doch es wird über ihre Pläne und eine mögliche Bedrohung für Polen spekuliert. Der belarussische Oppositionspolitiker Pawel Latuschka berichtet, dass die Söldner mit Waffen umhergehen und lokale Mädchen belästigen.
Grund des Aufenthalts in Belarus unklar
Lukaschenkos Sicherheitsapparat sehe sie nicht als Unterstützung, sondern als Bedrohung für die Gesellschaft. Der belarussische Machthaber selbst käme in dem Versuch die Anwesenheit der Wagner Gruppe zu rechtfertigen immer wieder in Erklärungsnot.
Söldner-Gruppe als Schutz für Belarus?
Belarus erlaubte Russland letztes Jahr, sein Territorium für den Einmarsch in die Ukraine zu nutzen. Latuschkas Einschätzung nach habe Lukaschenko die Söldner eingeladen, um sich selbst zu schützen. Ihm zufolge säßen Putin und Lukaschenko „im selben Boot“.
Mögliche Bedrohung für Polen und Litauen
Schätzungsweise 6.000 Söldner befinden sich in Belarus. Es wird erwartet, dass weitere folgen könnten. Dies könnte die Lage an den Grenzen zur Ukraine sowie zu den NATO-Ländern Polen und Litauen destabilisieren.
