Am Sonntag ist ein Privatflugzeug mit einer Kölner Karneval-Bekanntheit an Bord in die Ostsee gestürzt. Pilot des Kleinflugzeugs war Peter Griesemann, Ehrenpräsident der Blauen Funken in Köln, schreibt der Kölner „Express“. In der Cessna saßen noch seine Frau, seine Tochter und ein 27-jähriger Mann, berichtet „FOCUS Online“.
Bereits kurz nach dem Start im spanischen Jerez habe es Druckprobleme im Cockpit gegeben. Daraufhin riss der Funkverkehr zur Maschine ab. Deshalb stiegen zwei Eurofighter auf um in der Luft nach der Cessna zu suchen. Wahrscheinlich führte der Druckabfall dazu, dass die Personen im Flugzeug ohnmächtig wurden und die Maschine deshalb unkontrolliert abstürzte, sagen Luftfahrtexperten. Dänische Kampfjet-Piloten hätten gesehen, wie die Cessna in die Ostsee stürzte, schreibt „FOCUS Online“. Die schwedische Küstenwache habe später an der Absturzstelle vor der lettischen Küste Ölflecken und Wrackteile gefunden, teilte die Boulevardzeitung „Aftonbladet“ mit.
Die Chancen, dass die Familie den Absturz überlebte seinen „minimal“, kommunizierte Lars Antonsson vom schwedischen Zentrum für See- und Luftrettung. Derzeit findet eine großräumige Suchaktion mit Unterstützung von Einsatzkräften aus Estland, Lettland und Litauen statt.