Till Lindemann treffen erneut Missbrauchsvorwürfe: Eine Österreicherin berichtete von einem Vorfall, bei dem der Rammstein-Frontmann sie körperlich misshandelt haben soll.
Laut dem „ORF“ war sie an einem Tag zwischen 2019 und 2023 mit anderen Frauen auf Lindemanns Pre-Party in sein Hotelzimmer gegangen, wo er bereits im Handtuch gewartet haben soll. Dann soll der 60-Jährige ihr gegenüber den Wunsch nach Sex geäußert haben, den sie aber nach eigenen Angaben ablehnte. Lindemann sei unnachgiebig gewesen. Trotz mehrfachem deutlichen Ablehnen habe Lindemann sie gegen ihren Willen auf das Bett gedrückt und geschlagen, sodass Handabdrücke auf ihrem Gesäß zurückgeblieben seien. Während der Schläge sollen auch die Frauen anwesend gewesen sein. Als Lindemann aufgehört hatte, habe er ihr gesagt, sie solle sich nicht so anstellen, das gefalle ihr doch. „Sehr wahrscheinlich unveränderte“ Fotos der Verletzungen nach der mutmaßlichen Misshandlung liegen dem „ORF“ vor, die digitalforensisch auf ihre Echtheit geprüft wurden.
Die Vorwürfe hängen mit einem wiederkehrenden Muster zusammen: Die selbsternannte Casting-Direktorin Alena M. soll auch ihr das Treffen mit Lindemann ermöglicht haben. Die Österreicherin betont, dass es ihr darum gehe, ihre Geschichte zu erzählen und darauf hinzuweisen, dass es inakzeptabel sei, was Lindemann Frauen angetan hat. Eine Anzeige habe sie nicht erstattet, da sie keinesfalls als Groupie dastehen wollte und befürchtet hatte, keine Hilfe zu bekommen. Deshalb habe sie das Erlebte lange verdrängt. Zu einer Anfrage des „ORF“ haben Lindemann bzw. seine Anwälte nicht konkret Stellung genommen, die Vorwürfe aber erneut als falsch zurückgewiesen.
