Trödel-Experte Markus Reinecke, bekannt aus der RTL-Sendung „Die Superhändler“, hat ein lebenslanges Hausverbot für zwölf Flohmärkte im Landkreis Hildesheim erhalten.
Der Veranstalter Markus Gaubatz bestätigte gegenüber „Bild“ das Hausverbot und begründete es damit, dass Reinecke während der Märkte ungefragt Handyvideos gedreht habe. Das hätten viele Besucher und Standbetreiber nicht gewollt, wodurch Reineckes Verhalten für Unruhe gesorgt habe. Der 54-Jährige vermutet jedoch einen anderen Grund für das Verbot. Im Herbst 2022 hatte er einen Flohmarkt besucht und diesen in seinem Flohmarkt-Check auf TikTok negativ bewertet. Im Video kritisierte er, dass für nur „gefühlte 20 Stände“ ein Euro Eintritt verlangt wurde. Seiner Meinung nach war dies nach dem Wegfall der coronabedingten Zusatzkosten nicht gerechtfertigt. Als er kürzlich denselben Markt wieder besuchte, sei er vom Veranstalter angepöbelt und des Platzes verwiesen worden, der, so Reinecke, mit der Bewertung wohl nicht einverstanden war.
Der „Superhändler“ betonte, dass er während des Flohmarktes selbst nicht gefilmt habe, sondern lediglich vor dem Markt einige Aufnahmen gemacht habe. Er habe nur die angebotenen Waren ohne Menschen gefilmt. Immerhin habe er nach seinem Rauswurf das Eintrittsgeld zurückbekommen, wie der Antiquitätenhändler berichtete.