Das letzte Gründungsmitglied der US-Band „Lynyrd Skynyrd“, Gary Gossington, ist am Sonntag (Ortszeit) im Alter von 71 Jahren gestorben. Auf Facebook machte die Band den Tod ihres ehemaligen Mitgliedes öffentlich. „Gary ist jetzt bei seinen Skynyrd-Brüdern und seiner Familie im Himmel und spielt schön auf, wie er es sonst immer tut“, schreibt Lynyrd Skynyrd auf Facebook.
Die Rockband gründete der in Florida geborene Songwriter in den 60er Jahren gemeinsam mit seinen Freunden. Dazu gehörten Bob Burns am Schlagzeug, Larry Junstrom am Bass, Van Zant als Leadsänger und Gitarrist und Allen Collins, ebenfalls Sänger und Gitarrist. Der Name der Band geht auf den Namen eines Sportlehrers an Rossingtons High School zurück. Auch eine Figur aus dem Lied „Hello Muddah, Hello Fadduh“ von 1963 hat die Musiker bei der Namenswahl inspiriert. Ihr erstes Album veröffentlichte die Gruppe 1973. Die Musik war an Country angelehnter Blues-Rock und Südstaaten-Soul. Der Durchbruch gelang mit dem Song „Free Bird“, das zum Aushängeschild der Gruppe wurde. 2006 wurde Lynyrd Skynyrd in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen.
Gary Rossington entging dem Tod schon mehrmals. So überlebte er 1976 einen Autounfall und 1977 einen Flugzeugabsturz. Auch eine Bypass-Operation und eine Herzattacke überstand er. Bei jüngsten Konzerten spielte Rossington nur vereinzelt, zeitweise setzte er ganze Konzerte aus.