Rammstein hat auf schwere Vorwürfe illegaler Praktiken bei ihren Konzerten reagiert, indem sie eine Anwaltskanzlei einschalteten und eine langjährige Assistentin verbannten.
Die Russin Alena Makeeva soll auf Rammstein-Events junge Frauen angeworben und an Lindemann vermittelt haben, damit er sexuelle Handlungen an ihnen vornimmt. Makeeva bezeichnete sich selbst als „Casting-Director“ und war seit 2019 mit der Band auf Tour. Sie sei aber nie bezahlt worden, heißt es aus dem Umfeld von Rammstein. Die Mitte-30-Jährige sagte der „Welt am Sonntag“, Shelby Lynn lüge. Die Irin, die Rammstein öffentlich beschuldigt hatte, wolle ihre und Rammsteins Reputation zerstören.
Inzwischen hat Rammstein mit sofortiger Wirkung Makeeva den Zutritt zu ihren Konzerten untersagt, außerdem soll sie in Kürze ihre Heimreise nach Russland antreten. Darüber hinaus arbeitet die Band seit vergangenem Freitag mit einer auf Krisenkommunikation spezialisierten PR-Agentur in Berlin zusammen. Auf Anraten der Agentur soll am Montag auch eine renommierte Anwaltskanzlei beauftragt worden sein, die Vorwürfe gegen Lindemann und seine Band zu prüfen.