Nach den Feiertagen und Silvester bleibt es in Deutschland kalt und grau. Bei manchen Menschen stellt sich dann der Januar-Blues ein, dem man aber entgegenwirken kann. Der Januar-Blues ist ein Stimmungstief, das sich vor allem nach den Weihnachtsfeiertagen einstellt. Man hat viel und ausgiebig gefeiert und plötzlich ist der Alltagsstress zurück. Bei manchen Menschen ist der Januar-Blues eine situative Depression, die von wenigen Tagen bis zu einem Monat andauern kann. Bei anderen ist das Stimmungstief ein Gefühl der Melancholie im Januar. Aber was hilft dagegen? Wir klären auf.
Den eigenen Wertekatalog überprüfen: „Statt Trübsal zu blasen, kann gerade ein Jahresanfang eine gute Gelegenheit sein, sich innerlich zu sortieren und den eigenen Wertekatalog zu überprüfen“ (Nina Steffens, Systemischer Coach in Berlin). Die Idee hierbei ist, die Werte, die einem selbst wichtig sind, auf ein Blatt Papier zu schreiben. Das können zum Beispiel Freundschaft, Toleranz oder Weiterentwicklung sein. Anschließend fragt man sich, ob diese Werte genügend Platz im eigenen Leben haben oder im Stress untergehen. Eventuell kommt man zu dem Entschluss, etwas zu ändern. „Wer den eigenen Prioritäten mehr Beachtung schenkt, sorgt für mehr Zufriedenheit bei sich selbst“ (Nina Steffens, Systemischer Coach in Berlin).
Vorfreude: Die Adventszeit war eine Zeit der Vorfreude auf Weihnachten. Dieses Prinzip kann auch im Januar genutzt werden. Die Vorfreude auf ein Treffen mit Freunden, den Sportkurs oder andere Aktivitäten führen dazu, beschwingter durch den Alltag zu gehen. Außerdem kann statt einem Adventskalender ein Kalender für den Frühling erstellt werden. Für einen Frühlingskalender schreibt man zum Beispiel täglich auf, wofür man dankbar ist. Dadurch kommt man auf jeden Fall in gute Stimmung, meint Life-Coach Fiona Berle. Bewegung: Um sich gut zu fühlen und gesund zu bleiben, sind Bewegung und Tageslicht unvermeidbar. Auch nur ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause kann helfen.