Laut Experten senkt ein dauerhafter Arbeitsrhythmus die Motivation und sorgt für Fehler. Biologische Rhythmen bestimmen unser Leben: Wachsein und Schlaf, Einatmen und Ausatmen, Anspannen und Entspannen.
Geistige Erschöpfung ist nicht unmittelbar zu erkennen, weshalb sie sich gut ignorieren lässt. Wie Experten erklären, ist Ermüdung der letzte Warnschuss, der Leistungsschwankungen verursacht. Sogenannte „maskierte Pausen“ sind kleine Auszeiten, die weniger erholsam sind als echte Pausen.
Sie können allerdings darauf hindeuten, dass wir eigentlich eine richtige Pause brauchen. Untersuchungen zeigen, dass Pausen in der Produktion das Unfallrisiko senken. Auch Chirurgen, die jede halbe Stunde eine 5-minütige Pause einlegten, waren konzentrierter als Ärzte, die durchoperierten.
Es ist also möglich, trotz kürzerer Arbeitszeit und wiederholter Pausen mehr zu schaffen. Für konzentriertes Arbeiten empfehlen Psychologen deshalb alle ein bis zwei Stunden mindestens fünf bis zehn Minuten Pause.