Nicht nur im Winter lohnt es sich, den Kamin anzuwerfen. Bei den steigenden Energiepreisen ist das Heizen mit Brennholz eine günstigere Alternative zur konventionellen Heizung. Deshalb geben wir fünf Tipps, wie man qualitativ hochwertiges Kaminholz erkennen und lagern kann.
Tipp 1: Auf Qualität achten. Das Kaminholz sollte trocken, sauber und schädlingsfrei sein. Besonders geeignet ist Hartholz, also das Holz von Laubbäumen. Dank seiner hohen Dichte heizt es lange und gleichmäßig. Risse im Holz sind positiv zu deuten, denn dann entweicht Feuchtigkeit. Schlägt man zwei Holzstücke aneinander, weist ein klarer Klang auf einen geringen Wassergehalt hin.
Tipp 2: Sammeln statt Kaufen. Am günstigsten ist selbst geschlagenes oder gesammeltes Kaminholz. Hierfür sollte das örtliche Forstamt kontaktiert werden, um eine erlaubte Holzmenge zu besprechen. Zudem ist für das Holzschlagen ein „Brennholzführerschein“ erforderlich, der den fachgerechten Umgang mit der Motorsäge nachweist. Viele Forstämter bieten entsprechende Seminare an.
Tipp 3: Preise vergleichen. Wegen der unübersichtlichen Anzahl von Mengeneinheiten für Holz lohnt es sich nicht, als Laie Holzpreise online zu vergleichen. Ratsamer ist es, umliegende Holzhändler aufzusuchen.
Tipp 4: Geruchstest. Neben schimmeligen Belägen und Verfärbungen ist auch ein modriger oder muffiger Holzgeruch ein Zeichen von schlechter Qualität.
Tipp 5: Richtige Lagerung. Aufgrund der Restfeuchte muss frisches Holz mehrere Monate bis circa drei Jahre gelagert werden, bevor es verwendet werden kann. Der ideale Lagerort ist trocken, überdacht und gut belüftet. Nur sehr trockenes Holz ist im Keller gut aufgehoben, feuchtes Holz sollte draußen gelagert werden.