Nicht nur ein Fahrradhelm und rechtzeitige Pausen bei langen Radtouren sind beim Fahrradfahren wichtig. Auch die richtige Haltung kann einiges ausmachen. Besonders häufig werden nach Fahrradunfällen Verletzungen im Schulterbereich vermeldet. Diese entstehen meist durch das reflexartige Abfangen des Sturzes mit ausgestrecktem Arm.
Bevor man den höchsten Druck auf Knochen und Gelenke ausübt, empfiehlt es sich eher, den Lenker loszulassen und zu versuchen sich abzurollen. Doch auch durch nicht asphaltierte Wege und den daraus folgenden Erschütterungen im Schulter- und Ellenbogenbereich können Verletzungen entstehen. Besonders für vorgeschädigte Gelenke kann das problematisch werden. Eine individuelle Beratung beim Fahrradhändler kann hier Abhilfe schaffen. Auch durch eine bessere Federung können starke Erschütterungen vermindert werden.
Den Lenker sollte man ein wenig weiter als schulterbreit greifen und eine gerade Sitzhaltung beachten. Beachtet man zusätzlich die Rahmenlänge und damit den Abstand von Lenker und Sattel, liegt der geringste Druck auf den Schultern. Auch die richtige Satteleinstellung kann den Schultern helfen, denn je weiter die Sattelspitze nach unten zeigt, umso mehr Druck müssen Arme und Schultern abfedern.