Nach dem Genuss von Spargel klagen viele Menschen über streng riechenden Urin. Doch wie entsteht er und was hilft dagegen? Verantwortlich dafür ist Asparaginsäure, die im Spargel steckt. Sie wird im Körper zerlegt. Dabei entstehen schwefelhaftige Verbindungen. Diese werden über den Urin ausgeschieden.
Allerdings passiert dies nicht bei jedem Menschen. Rund 50 Prozent der Deutschen fehlt ein Enzym, dass die Asparaginsäure abbaut. Demnach haben diese Personen auch keinen unangenehmen Urin-Geruch nach dem Spargelessen. Jedoch kann man den Geruch auch abmildern, wenn man Erdbeeren isst.
Grund dafür ist eine chemische Reaktion, die die Bildung von schwefelhaftigen Verbindungen hemmen soll. Die Forschung kennt bislang auch noch nicht alle Details. Doch eine Schale Erdbeeren nach einem deftigen Spargelgericht ist auch keine schlechte Idee.