Leandro Lo, der achtfache Weltmeister im Brazilian Jiu-Jitsu, ist tot. Laut mehreren Medienberichten wurde der 33- Jährige bei einem Streit in der brasilianischen Stadt Sao Paulo per Kopfschuss getötet. Lo starb in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Dr.-Arthur-Ribeiro-de-Saboya-Krankenhaus.
„Das Idol einer Sportart, Leandro Lo, verlässt uns physisch. Wir erweisen dem Mann, der so vielen Menschen geholfen und sie inspiriert hat, den Kimono auf der ganzen Welt zu tragen, unsere Ehrerbietung und Verehrung“, so das Statement des brasilianischen Jiu-Jitsu-Verband.
Der mutmaßliche Täter ist ein Polizeibeamter, der bei einem Streit nach einer Flasche gegriffen haben soll, um Lo damit zu schlagen. Als Lo ihn dazu brachte, die Flasche fallen zu lassen, griff er laut Polizeibericht zu seiner Pistole und schoss ihm in den Kopf. Lo gewann in seiner Karriere insgesamt acht Weltmeistertitel in sechs verschiedenen Gewichtsklassen und holte zudem vier Vizeweltmeistertitel im Brazilian Jiu-Jitsu.