Eintracht Frankfurts Fanliebling Martin Hinteregger macht Geschäfte mit dem österreichischen Rechtsextremen Heinrich Sickl. Das haben Recherchen des Journalisten Michael Bonvalot aufgedeckt. Demnach ist Sickl gleichberechtigter Gesellschafter der „Hinti Event GmbH“.
Darüber organisiert Hinteregger eine Fan-Veranstaltung in seinem Heimatdorf Sirnitz. Mit dem „Hinti-Cup“ möchte sich Hinteregger bei Fans für ihre Unterstützung bedanken. Veranstaltungsort ist das Sirnitzer Schloss Albeck.
Dessen Besitzerin ist Sickls Mutter Elisabeth, die ehemalige Bundesministerin der rechtspopulistischen FPÖ. Heinrich Sickl ist seit Jahrzehnten im deutschsprachigen Rechtsextremismus vernetzt. Weder Hinteregger, Eintracht Frankfurt noch Sickl haben sich bislang zu den Rechercheergebnissen geäußert.