Das Bundeskanzleramt soll die Lieferung von Marder-Panzern in die Ukraine verzögern. Das geht aus einem Bericht der „Bild“ hervor. Demnach liege die Entscheidung aktuell im Kanzleramt von Olaf Scholz. Sowohl das Außenministerium, als auch das Wirtschaftsministerium hätten die Lieferung schon vor geraumer Zeit abgesegnet.
Baerbock und Habeck gehören dem Bundessicherheitsrat an. Dieser ist für die Genehmigung von Waffenexporten zuständig. Die Panzer sollen vom Rüstungskonzern Rheinmetall kommen. Munition sei auch vorhanden. „Ebenso unverständlich ist, dass die Entscheidung über die (von der Industrie angebotenen) Schützenpanzer Marder vom Kanzler offensichtlich verschleppt wird“, so der CDU-Politiker Henning Otte zur „Bild“.
Im April hatte der Bundestag die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine genehmigt. Deutschland will einen Ringtausch mit Slowenien, die im Gegenzug ihre Panzer in die Ukraine liefern sollen.