Das Wahlkreisbüro von Bundesfamilienministerin Lisa Paus in Berlin-Charlottenburg ist von einem Brandanschlag getroffen worden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, sei außerdem das Kürzel „NSU“ auf eine Baustellenabsicherung an dem Haus geschrieben worden.
Die Polizei ermittelt aktuell, ob die Farbschmiererei mit dem Anschlag in Zusammenhang steht. Dabei wird auch überprüft, ob der Täter aus dem rechtsextremen Spektrum stammt. Verletzt wurde niemand. Ein Mitarbeiter des Büros betonte, dass das Kürzel zuvor nicht dort gestanden habe.
Das Feuer wurde demnach in der Nacht zum Mittwoch gegen 0.30 Uhr von dem Mitarbeiter bemerkt, der noch im Büro arbeitete. Vor dem Haus in der Windscheidstraße brannte eine Holzbank, die Flammen griffen auch den Fensterrahmen des Schaufensters an. Der Staatsschutz im Berliner Landeskriminalamt ermittelt nun. Ministerin Paus twitterte Fotos der Schäden und zeigte sich schockiert.