Christopher Jäschke, der Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Treptow-Köpenick hat Manuela Schwesig zum Rücktritt aufgefordert. Christopher Jäschke zu „t-online.de“: „Manuela Schwesig ist als Ministerpräsidentin komplett untragbar geworden, weil sie den Interessen Deutschlands in hohem Maße geschadet hat.“
Wegen ihrer Russlandpolitik und enger Zusammenarbeit mit russischen Gaslobbyisten steht Schwesig heftig in der Kritik. Mit einer von Moskau finanzierten Klimastiftung hatte sie versucht, Nord Stream 2 vor Sanktionen zu schützen. Im Geheimen soll der russische Staatskonzern Gazprom großen Einfluss auf Schwesigs Entscheidungen genommen haben. Das haben bekannt gewordene Unterlagen gezeigt.
„Ich sehe keinen Unterschied zwischen der Rolle Schwesigs und dem Wirken Gerhard Schröders. Sie war seine Sparringspartnerin bei Nord Stream 2“, so Jäschke zu „t-online.de“. Jäschke ist der erste SPD-Politiker der öffentlich einen Rücktritt Schwesigs fordert. Zuvor hatten bereits mehrere Politiker anderer Parteien Schwesig aufgefordert, ihr Amt niederzulegen.