Das Europaparlament hat sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, Altkanzler Gerhard Schröder mit Sanktionen zu belegen. Grund ist Schröders andauernde Tätigkeit bei russischen Staatskonzernen wie Rosneft. Das geht aus einer EU-Resolution hervor, wie „ntv.de“ berichtet.
So sollen „europäische Mitglieder der Vorstände großer russischer Unternehmen und Politiker, die weiterhin russische Gelder erhalten“, auf die Sanktionsliste gesetzt werden. Laut dem Papier wurde Schröder „nachdrücklich aufgefordert“ seine Posten bei den russischen Staatskonzernen aufzugeben. Das Votum ist für die EU-Staaten nicht bindend. Wer mit Sanktionen belegt wird, entscheiden die Mitgliedsländer selbst.