US-Ermittler haben bei der Durchsuchung der Villa von Ex-Präsident Donald Trump Anfang August streng geheimes Material gefunden. Darunter sollen sich einem Bericht der „Washington Post“ auch Dokumente zu Atomwaffen eines anderen Staates befinden. Um welchen Staat es sich handelte, ging aus dem Bericht nicht hervor.
Bereits kurz nach der Durchsuchung im August war bekannt geworden, dass das FBI dort auch Geheimdokumente gefunden habe. Trump hatte das als „Schwindel“ bezeichnet. Laut dem Bericht sollen die beschlagnahmten Dokumente eine so hohe Geheimhaltung haben, dass selbst hochrangige nationale Sicherheitsbeamte keinen Zugang dazu hätten. Bei einigen geheimen US-Operationen seien nur wenige Menschen im gesamten Regierungsapparat berechtigt, überhaupt von deren Existenz zu erfahren.
Dazugehörige Unterlagen würden üblicherweise in gesicherten Einrichtungen aufbewahrt, und nur unter Aufsicht eines Kontrollbeamten geöffnet. Bei der Razzia beschlagnahmten die Beamten mehr zahlreiche Kisten mit mehr als 100 vertraulichen Dokumenten. Da Trump die Papiere über seine Amtszeit hinaus aufbewahrte, könnte er gegen das Gesetz verstoßen haben. Dies wird aktuell geprüft. Trump wütete über das Vorgehen der Behörden und bezeichnete es als politisch motiviert.