Am Montag herrschte Großalarm auf dem Gelände des G-7-Gipfels in Elmau. Nur drei Kilometer von Schloss Elmau, wo Politiker gerade wichtige Entscheidungen diskutieren, ist ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt.
Um eine Terrorgefahr auszuschließen, waren 30 LKA- und BKA-Beamte zur Stelle. Vor Ort fanden sie ein Flugzeugwrack und zwei Passagiere, einen Vater und seinen Sohn. Pilot: „Ich und mein Sohn haben das Flugzeug zwei Stunden vor dem Absturz in der Schweiz gekauft. Wir waren auf dem Rückweg nach Kärnten, um es in meinen Hangar zu bringen.“
Der Pilot verlor in 2.500 Metern Höhe die Kontrolle über das rund 110 km/h schnelles Flugzeug: „Sowas hab ich noch nicht erlebt, plötzlich ließ sich der Flieger nicht mehr steuern. Wir sind wie in einem Kreisel den Boden entgegen gerast.“ Geistesgegenwärtig zog sein Sohn den Notfallschirm des Kleinflugzeugs. Sanft landete das Leichtflugzeug daraufhin in den Bäumen und im Sperrgebiet. Nach dem G7-Gipfel darf der Bruchpilot seinen Flieger bergen.