Der russische Energiekonzern Gazprom hat die maximale Gasliefermenge durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland erneut gedrosselt. Ab Donnerstagfrüh sollen täglich nur noch maximal 67 Millionen Kubikmeter durch die Leitung gepumpt werden, kündigte Gazprom an.
Dies sei etwa ein Drittel weniger. Das russische Staatsunternehmen begründete den Schritt mit Verzögerungen bei Reparaturarbeiten durch die Firma Siemens. Deshalb müsse, laut Gazprom, eine weitere Gasverdichtungsanlage abgestellt werden.
Bereits am Dienstag hatte das Unternehmen die maximalen Liefermenge auf 100 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag gedrosselt. Die Bundesnetzagentur widerspricht der Darstellung von Gazproms Gründen für die reduzierten Gasmengen.