Die FIFA ermittelt gegen den Deutschen Fußball-Bund wegen eines Verstoßes gegen die Pressekonferenz-Regeln. Demnach soll der DFB gegen Artikel 44 der WM-Regularien verstoßen haben, wie die Disziplinarkommission der FIFA mitteilte.
Am Samstag stellte sich Bundestrainer Flick vor dem WM-Gruppenspiel gegen Spanien der Presse. Allerdings war Flick alleine auf dem Podest für die Pressekonferenzen erschienen. Jedoch sind alle Teams dazu verpflichtet, dass sich vor jedem Spiel neben dem Trainer auch ein Spieler vor der Presse äußert. Da die PK gegen 14:15 Uhr in Doha stattfand, wären Spieler möglicherweise zu spät zum Abschlusstraining gekommen.
Das startete um 17:30 Uhr im Teamlager in Al-Shamal, das rund eine Stunde von Doha entfernt liegt. „Wir wollen keinem Spieler diese Fahrt zumuten, das sind fast drei Stunden. Die Spieler sollen sich in der wichtigen Phase auf das Training vorbereiten. Wir müssen das akzeptieren“, so Flick. Noch ist unklar, was genau dem DFB jetzt droht, jedoch vermutlich eine Verwarnung oder eine Geldstrafe.