Russland soll Streitkräfte nach Nordsyrien geschickt haben, um kurdische Kämpfer gegen die mögliche Offensive der Türkei zu unterstützen. Laut einer syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sollen russische Soldaten in der Stadt Kobane gesichtet worden sein. Zudem soll ein nahegelegener Luftstützpunkt verschärft worden sein.
Zuvor drohte der Präsident Recep Tayyip Erdoğan mit einer Bodenoffensive in der Region. Dieser Schritt Russlands könne ein Warnsignal an Ankara symbolisieren. Die umstrittene Region ist nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt und ist in der Hand von kurdischen Kämpfern. Nach nicht bestätigten Aussagen von Einwohnern sollen russische Streitkräfte bereits Straßensperren vorgenommen haben. Seit 2015 ist Russland ein Verbündeter der syrischen Regierung.