Nach eigenen Angaben hat sich Russland keine Frist für ein Ende des Krieges in der Ukraine gesetzt. Das betonte Kremlsprecher Dmitri Peskow auf die Nachfrage eines Journalisten, wie die Agentur „Interfax“ berichtet.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte beim G7-Gipfel verlauten lassen, dass er noch in diesem Jahr auf ein Ende der Invasion hoffe. Er verwies dabei auf die Härten des Winters, die Gefechte erschwerten. „Die ukrainische Seite kann alles vor Ablauf des Tages beenden“, betonte Kremlsprecher Dmitri Peskow laut „Interfax“.
Dafür müssten jedoch die Bedingungen der russischen Seite erfüllt werden. „Es muss ein Befehl an die nationalistischen Einheiten und an das ukrainische Militär ergehen, die Waffen niederzulegen“, so Peskow. Außerdem forderte Russland, die Separatistengebiete Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten, sowie die Krim als russisches Staatsgebiet zu akzeptieren. Die ukrainische Seite lehnt das ab kündigte an, alle besetzten Gebiete zurückerobern zu wollen.