CDU-Chef Friedrich Merz hat der Bundesregierung vorgeworfen, Waffenlieferungen an die Ukraine bewusst zu verschleppen. „Es gibt ganz offensichtlich in der Bundesregierung Verzögerungsstrategien, zumindest eine Verzögerungstaktik“, betonte Merz in der Sendung „RTL Direkt“. Merz verwies auf Beschwerden von Rüstungsunternehmen, die keine Ausfuhrgenehmigung für ihre Panzer erhalten würden.
Merz kritisierte, dass die Bundesregierung nicht mit „offenen Karten“ spiele. Zwar könne es immer Gründe geben, nicht alles zu sagen, doch dann solle Bundeskanzler Scholz „dies zum Ausdruck bringen“, so Merz. Merz bezeichnete Scholz‘ „Herumschwurbeln um die Themen“ in der Sache als nicht angemessen.