In Deutschland wurde eine neue Partei, „Bündnis Deutschland“, gegründet, die als konservative Partei den Mittelstand ansprechen soll. Die am Sonntag in der hessischen Stadt Fulda gegründete Partei will mit ihrem Slogan „Freiheit, Wohlstand, Sicherheit“ Wähler und Mitglieder für sich gewinnen. Der Bundesvorsitzende der Partei, Steffen Große, erklärt die Gründung der Partei durch die Repräsentationslücke, die im konservativen Spektrum herrsche.
Ziele von „Bündnis Deutschland“ seien unter anderem eine Senkung der Abgabenlast für Arbeitnehmer, sodass diese mehr Netto als Brutto in der Tasche haben. Ziele von „Bündnis Deutschland“ seien unter anderem eine Senkung der Abgabenlast für Arbeitnehmer, sodass diese mehr Netto als Brutto in der Tasche haben. Daneben will sich die Partei für mehr Ärzte im ländlichen Raum, bezahlbare Energie und solide Staatsfinanzen einsetzen.
Zu den rund 50 Gründungsmitgliedern gehören Mitglieder von FDP, SPD, CDU, CSU und AfD. Darunter sind auch Mitglieder der Liberal-Konservativen Reformer sowie Markus Scheer. Der „Moorhuhn“-Erfinder Scheer galt jahrelang als bedeutender Netzwerker der AfD in NRW, der im Frühjahr diesen Jahres aber aus der Partei ausgetreten ist. In der nordrhein-westfälischen AfD besteht daher die Sorge, dass Scheer parteiinterne Informationen preisgibt. Bei der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft im Mai 2023 will „Bündnis Deutschland“ erstmals teilnehmen. Ob sich die Partei etablieren kann, bleibt abzuwarten.