Im Zusammenhang mit EU-Sanktionen sind in Österreich bislang 254 Millionen Euro von russischen Oligarchen eingefroren worden. Wie das Kanzleramt in Wien berichtet, seien die Gelder auf 97 Konten geparkt worden.
Außerdem fand die Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst fünf Einträge im Grundbuch, die dazu dienten, Vermögen zu verschleiern. Durch internationale Firmenkonstrukte, Treuhandgesellschaften und Strohmänner werde die Untersuchung erheblich erschwert.
„Wenn russische Oligarchen oder deren Organisationen den Krieg gegen die Ukraine unterstützen, machen sie sich mitschuldig an den Gräueltaten, die dort passieren“, so Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer. Mit den Maßnahmen würde man die Oligarchen „genau dort treffen, wo es ihnen wehtut: bei ihrem Geld“, betonte Nehammer.