Nach den brutalen Messerangriffen in der kanadischen Provinz Saskatchewan zeigt sich der Premierminister Justin Trudeau fassungslos: „Die heutigen Angriffe in Saskatchewan sind schrecklich und herzzerreißend. Ich bin in Gedanken bei denen, die einen geliebten Menschen verloren haben, und bei denen, die verletzt wurden.“
Nach den schrecklichen Attacken sollen die Angreifer noch immer auf der Flucht sein: „Da dies eine sich entwickelnde Situation ist, ermutige ich alle in der Gegend, auf den Rat der Strafverfolgungsbehörden zu hören, Schutz zu suchen und die richtigen Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen.“
Am Sonntag sind in der Provinz Saskatchewan im Zentrum Kanadas mindestens zehn Menschen getötet worden. 15 sind verletzt. Die Tatverdächtigen sollen daraufhin geflüchtet sein. Welchen Motive sie hatten, ist noch völlig unklar: „Wir beobachten die Situation genau und bitten alle, die aktuellen Informationen der örtlichen Behörden zu verfolgen. Ich danke allen tapferen Ersthelfern für ihren Einsatz vor Ort“, so Trudeau.
Die Tat soll sich an zwei Orten in Saskatchewan abgespielt haben: im Reservat „James Smith Cree Nation“ und im Dorf Weldon. Polizistin Rhonda Blackmore berichtet, dass der erste Notruf am Morgen um 5:40 Uhr abgesetzt wurde. Danach häuften sich die Notrufe. Vier Stunden später habe man die beiden Verdächtigen wohl knapp 300 Kilometer weiter südlich in Regina gesichtet.