Die russische Armee drängt neue Rekruten mit wenig bis gar keiner Ausbildung in den Krieg. Das geht aus einer Analyse des „Institute for the Study of War“ (ISW) hervor. In einem Video betonte ein Rekrut des 1. Panzerregiments, dass er keine Ausbildung erhalten werde, bevor er ab Donnerstag in der Region Cherson kämpfen solle.
Laut dem „ISW“ versuche Russland bereits mehrere stark dezimierte Einheiten in Cherson und Charkiw mit neuen Rekruten aufzufüllen. Laut dem Oppositions-Medium „Mediazona“ sollen Rekruten des 237. Panzerregiments nach nur einem Tag Training bereits an die Front geschickt worden sein.
Experten des „ISW“ betonten, dass Rekruten mit wenig Training der russischen Armee vermutlich nicht weiterhelfen werden. In den vergangenen Tagen mehrten sich Stimmen, die Putin vorwarfen, dass er die neuen Soldaten als „Kanonenfutter“ verheize.