In seiner ersten Rede vor den Vereinten Nationen hat Bundeskanzler Olaf Scholz Russland hart kritisiert. Scholz warf Russland „blanken Imperialismus“ vor und sagte der Ukraine weitere Unterstützung zu. Die geplanten Scheinreferenden in den besetzten ukrainischen Gebieten werde man nicht akzeptieren, betonte der SPD-Politiker.
„Putin wird seinen Krieg und seine imperialen Ambitionen nur aufgeben, wenn er erkennt: Er kann diesen Krieg nicht gewinnen“, so Scholz vor der UN-Vollversammlung in New York. Dadurch zerstöre er „nicht nur die Ukraine, er ruiniert auch sein eigenes Land“, so Scholz.
Außerdem forderte der Bundeskanzler eine harte Ahndung russischer Kriegsverbrechen in der Ukraine. „Hinsehen und handeln müssen wir, wenn Russland in Mariupol, Butscha oder Irpin Kriegsverbrechen begeht. Die Mörder werden wir zur Rechenschaft ziehen“, forderte Scholz.