Nach schwerem Beschuss im Süden der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenksyj Russland mit Konsequenzen gedroht. „Kein russischer Angriff bleibt von unseren Militärs und Geheimdienstlern unbeantwortet“, Selenskyj über den Beschuss von Mykolajiw.
Selenskyj erinnerte auch an Olexij Wadaturskyj. Der Besitzer eines der größten ukrainischen Getreidehandelsunternehmen ist bei einem Raketenangriff ums Leben gekommen. In der Schwarzmeer-Region Odessa schlugen am Sonntag nach ukrainischer Darstellung mehrere russische Raketen ein. Am Vorabend des 159. Kriegstags wurde zwischenzeitlich fast in der gesamten Ukraine Luftalarm ausgelöst.
Selenskyj und der ukrainische Generalstab berichteten zudem von Truppenverlegungen der Russen in besetzte Gebiete im Süden. Moskau äußerte sich nicht zu solchen möglichen Bewegungen. Dank westlicher Waffenlieferungen startete die Ukraine in Cherson zuletzt wohl mehrere erfolgreiche Gegenoffensiven.