Die kleine, aber auffällige Kreatur mag auf den ersten Blick harmlos aussehen, ist aber in der Lage, einen Menschen innerhalb von Minuten zu töten. Das sollten Sie zu der Krake wissen.
Ringe als Warnzeichen
Die normalerweise braune oder beigefarbene Blauringkrake, die nur etwa 12 cm groß ist, kommt in den Gewässern des Pazifiks und des Indischen Ozeans vor. Der Name „Blauringkrake“ kommt von den blauen Ringen, die auf ihrem Körper zu sehen sind. Diese Ringe sind ein Warnsignal für potenzielle Feinde, dass die Krake giftig ist. Im Ruhezustand sind diese Ringe eher blass und unauffällig. Sobald sich der Oktopus aber bedroht fühlt oder zum Angriff bereit ist, leuchten die Ringe in kräftigem Blau.
Gift ist 1.000-mal stärker als Zyanid
Das Tetrodotoxin blockiert die Nervenimpulse im Körper und kann zu Lähmungen sowie Atemstillstand führen. Eine einzige Blauringkrake enthält genug Gift, um 26 Menschen zu töten. Auch zur Jagd macht sich die Blauringkrake ihr Gift zunutze, indem sie Fische und Krebstiere mit ihren Tentakeln umschlingt und ihr Gift injiziert, wodurch die Beute stirbt.
Was tun im Falle eines Bisses?
Man sollte sofort medizinische Hilfe suchen, einen Druckverband an der Wunde anlegen und das Opfer beatmen, sobald die Lähmung die Atemmuskulatur außer Kraft setzt. Es gibt kein Gegenmittel, aber weil das Gift in erster Linie durch Lähmung tötet und vom Körper allmählich abgebaut wird, überleben beatmete Opfer häufig ohne bleibende Schäden.