Man könnte glauben, dass Regen Erleichterung für Allergiker mit sich bringt. Doch wir müssen Sie enttäuschen. Der Regen intensiviert die Symptome eines Allergikers. Wir erklären Ihnen warum.
Gewitter oder Regen lässt die herumfliegenden Pollen platzen. Man nennt dieses Phänomen auch einen „osmotischen Schock“. Die Pollen nehmen durch den Regen zu viel Flüssigkeit auf und fallen zu Boden. Schließlich platzen sie. Das hat zur Folge, dass sie nun noch mehr Allergene ausschütten, die nun auch wesentlich kleiner sind als normal. Eine Nase kann die Pollen von Gräsern normalerweise problemlos filtern, da diese viel größer sind als vor dem Regen. Der Regen macht sie jedoch so klein, dass sie die menschliche Lunge leicht erreichen können. Symptome wie Asthma können ausgelöst werden. Allergologen nennen diesen Vorgang „Gewitter-Asthma“. Es ist ratsam, bei Gewittern oder Regen zuhause zu bleiben und die Fenster gut zu schließen.