In den Meeren tummeln sich viele verschiedene Arten von Quallen, auch an beliebten Badestränden von Nord- und Ostsee oder Mittelmeer. Manche dieser Nesseltiere sind für den Menschen harmlos, andere hingegen gefährlich. Bei Berührung der Tentakeln injizieren Quallen mit hohem Druck ein Gift in die Haut. Im Falle eines Quallenstichs sollte man Ruhe bewahren, aus dem Wasser gehen und sofort bei der Strandwacht oder einem Arzt um Hilfe bitten.
Verbliebene Tentakeln sollte man mit Meerwasser abspülen und mit einer Pinzette oder einer Kreditkarte entfernen. Dabei ist es wichtig, den betroffenen Körperbereich möglichst wenig zu bewegen, damit sich das Gift nicht weiter ausbreitet. Bei Kreislauf- oder Atembeschwerden oder anhaltenden Schmerzen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen und ein Krankenhaus aufgesucht werden. Wichtig zu wissen: Auch Stiche von scheinbar harmlosen Quallenarten können zu potenziell lebensbedrohlichen allergischen Reaktionen führen.