Bauernregeln sind Vorhersagen, die „teilweise auf langjährigen Wetterbeobachtungen basieren“ und oft einen wahren Kern haben. Sie werden meist in Reimform verfasst und geben Auskunft über das Wetter und die Folgen für die Landwirtschaft. Das sagen die Bauernregeln im Juli:
„Sind an Jakobi die Tage warm, gibt’s im Winter viel Kält’ und Harm.“, „Wenn sich die sieben Brüder sonnen, kommt sieben Wochen Wonnen.“, „Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.“, „Nur in der Juliglut, gedeihen Wein und Getreide gut.“, „Wenn der Juli fängt zu tröpfeln an, so wird man lange Regen hab’n.“
„Was der Juli nicht siedet, kann der August nicht braten.“, „Soll gedeihen Obst und Wein, muss der Juli trocken sein.“, „Im Juli will der Bauer lieber schwitzen, als untätig hinterm Ofen sitzen.“, „Wettert der Juli mit großem Zorn, bringt er dafür reichlich Korn.“, „So golden die Sonne im Juli strahlt, so golden sich der Weizen mahlt.“