Obwohl Katzen im alten Ägypten als heilig galten, wurden sie im europäischen Mittelalter als dämonische Kreaturen betrachtet und deshalb zu Hunderttausenden getötet. Besonders gefährdet waren schwarze Katzen, die auch heute noch von abergläubischen Menschen oft als Unglücksbringer abgestempelt werden. Doch warum ist das so?
Verbündete von Satan und Hexen
Nicht nur weil die Farbe Schwarz oft mit dem Tod assoziiert wird, wurden im Mittelalter insbesondere schwarzen Katzen Verbindungen zu Satan und Hexen nachgesagt. Vor allem die mittelalterliche Kirche trug zum schlechten Ruf der Katzen bei, indem die Tiere zum Symbol des dämonisierten Heidentums und zur Verkörperung des Teufels erklärt wurden. Außerdem glaubten Christen, dass es Unglück bringt, wenn eine schwarze Katze den Weg von links nach rechts kreuzt. Die linke Seite gilt nämlich als unchristlich und damit als schlecht. Die Tatsache, dass Katzen Unheil bringen sollen, wird auch in einigen Filmen, Serien und Büchern thematisiert: Hier stehen schwarze Katzen oft für ein schlechtes Omen.
Schwarze Katzen als Glückssymbol
Andere Länder, andere Sitten: In Schottland sollen schwarze Katzen, die vor der Haustür auftauchen, Wohlstand bringen. Auch in Japan sollen sie vor allem Single-Frauen Glück bringen.
